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Gesamtkurse & Workshops

Gesamtkurs Inhalte

Zunächst gibt es eine kurze theoretische Einführung, aber dann destabilisieren wir dich erst mal richtig – denn es geht direkt in den praktischen Teil. Nach einer Aufwärm- und Dehnrunde werden viele sensomotorische Übungen für die unterschiedlichsten Muskelketten vorgezeigt und gemeinsam umgesetzt. Trainiert wird nicht nur mit dem Slingtrainer, sondern auch auf Slacklines, Gymnastik-Ball, Luftkissen, zusammengerollten Gymnastikmatten und vielen anderen sensomotorischen Kleingeräten.

Der Kurs umfasst 16 Unterrichtseinheiten. Am Ende bekommst du ein international anerkanntes Zertifikat als Sensomotorik-Trainer. Außerdem geben wir dir ein Handout mit den theoretischen Grundlagen und Unterlagen zu den praktischen Übungen in elektronischer Form mit auf den Weg.

Nach Abschluss des Kurses kannst du sensomotorische Gruppenworkouts führen bzw. das Erlernte in Therapien oder Personal Trainings verwenden.

Die Aktivität der lokalen Stabilisatoren hängt von der Leistungsfähigkeit unseres sensomotorischen Systems ab. Sensoren an Haut, Band- und Kapselapparat, Sehnen bzw. Muskeln, liefern ständig Informationen und steuern das Zusammenspiel der lokalen und globalen Muskelsysteme. Heute weiß man, dass die lokalen Stabilisatoren von Gelenk- und Segmentsystemen wie der Wirbelsäule auf schnelle, aggressive und instabile Reize reagieren. Und das Zusammenspiel von inneren und äußerer Muskulatur kann ideal durch Slingtraining verbessert werden.

Nicht nur für Sportler gilt: Eine stabile und gesunde Schulterpartie ist essenziell um langwierigen Verletzungen vorzubeugen. Dieses Teilgebiet umfasst drei zentrale Themen:

  • detonisierende Maßnahmen
  • Ausrichtung und Koordination im Bereich des Schulterblatts als Voraussetzung für Schulterstabilität und leistungsfähige Armbewegungen
  • Tiefenstabilisationstraining für die HWS mit Laserpointer

Die Beinachse zieht sich von dem oberen Sprunggelenk über das Knie bis zur Hüfte. Bei einer physiologischen Beinachse kann man eine gerade Linie genau durch die drei Gelenke ziehen. Bei einer Instabilität der Beinachse sieht man Abweichungen der Gelenke in verschiedenen Ebenen. Besonders häufig sind sichtbare Fehlstellungen im Knie. Solche Fehlstellungen können zu Gelenkschmerzen in den Beien führen, sich aber auch bis in die Wirbelsäule fortsetzen und Rückenschmerz verursachen. Durch eine einseitige Belastung kommt es lokal zu einer Überlastung, die strukturelle Schäden im Gelenk zur Folge haben kann. Im Knie werden dabei oft die Menisken oder der Knorpel geschädigt. Häufig sind diese Symptome nach sportlicher Belastung intensiver und deutlicher spürbar.

Durch sensomotorisches Beinachsentraining werden die lokalen Gelenksstabilisatoren gezielt aktiviert, um Scher- und Schubkräfte in den Gelenken – insbesondere dem Kniegelenk – zu minimieren. Außerdem werden die kurzen Fußmuskeln angesteuert, um positiv auf die gesamte Körperstatik über die Muskelketten einzuwirken.

Gerade ältere Menschen brauchen Sensomotorik- und Krafttraining, da gut funktionierende Tierfenstabilisatoren Stürze vermeiden und das Verletzungsrisiko minimieren helfen – vor allem den gefürchteten Oberschenkelhalsbruch, den sie oft erleiden. Slingtraining bietet hier eine wirksame Unterstützung, da seine Intensität leicht angepasst werden kann.

Workshopinhalte

Faszien durchziehen den Körper wie ein dreidimensionales Netzwerk und haben großen Einfluss auf Muskulatur, Bewegung, Haltung und Schmerzempfinden. Verklebte Faszien können häufig Ursache von Rückenschmerzen sein. Trainierte Faszien wiederum verbessern die Kraftentwicklung und Kraftübertragung sowie die Feinabstimmung einer Bewegung.

Bei diesem Workshop werden mit Hilfe von Faszien-Bällen- und -Rollen die Grundbegriffe des Faszien- und Triggerpunkt-Trainings (Stichwort verhärtete Spannungsareale) erklärt und in einer Vielzahl von Übungen für den ganzen Körper praktisch umgesetzt.

In diesem Workshop werden unter anderem auch die aktuellen Erkenntnisse und neuesten Methoden zum Dehnen diskutiert und trainingsmethodisch erläutert.

So werden beispielsweise Dehnpositionen mehrere Minuten gehalten.
Das fördert die Dehnung des Bindegewebes um das Gelenk herum.
Mit Hilfe der Schwerkraft wird eine verstärkte Dehnung herbeigeführen, um die tiefer liegenden Faszien zu erreichen.

Mobilitätstraining Training wird leider oft vernachlässigt, obwohl es in keinem Workout fehlen sollte. Denn es beugt nicht nur Verletzungen vor, sondern sorgt auch für mehr Kraft und Leistungsfähigkeit im Training, denn es kann:

  • muskuläre Verspannungen reduzieren
  • die neuromuskuläre Koordination verbessern
  • Bewegungseinschränkungen von Gelenkkapseln und Bändern beheben
  • vollen Bewegungsumfang für Muskel und Gelenk ermöglichen
  • die Körperhaltung verbessern
  • die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen äußere Reize verbessern und

Im Workshop werden Mobilisationsübungen für sämtliche Strukturen des Bewegungsapparates kategorisiert dargestellt – für die Hüftgelenke, obere und untere Wirbelsäule. Meist wird leider ein viel zu starker Fokus auf die alleinige Mobilisierung der Lendenwirbelsäule gelegt, da wollen wir gegensteuern. Außerdem sehen differenzieren wir in diesem Übungen zwischen Übungen zum Auf- und Abwärmen differenziert.

Dieser Workshop ist besonders empfehlenswert für alle, deren Alltag stark belastend ist – also für Leute mit einen stressigen Job oder Leistungssportler – sowie für ältere Menschen, deren Beweglichkeit zunehmend nachlässt.

Oft entstehen Wirbelsäulenprobleme, weil die Bandscheiben fehl- aber auch zu wenig belastet werden. Damit sich diese bindegewebigen Strukturen anpassen und ihre Schutzfunktion erfüllen können, ist eine systematische und progressive Belastung des Bewegungsapparates mit Gewichten nötig.
Im Workshop werden außerdem klassische Entstehungsmuster für das Auftreten von Problemen im Bereich der Lenden-, Becken- und Hüftregion durchgenommen. Darüber hinaus werden trainingsmethodische Zugänge, u.a. mit leicht verständlichen Dehnübungen für Individual- und Gruppentraining angeboten.

Muskelaufbauendes Krafttraining bewirkt nicht nur knöcherne bzw. muskuläre Adaptionen, sondern auch des Bindegewebes (Kapsel-Band-Apparat, Knorpelstrukturen, Sehnenübergangsbereich). Damit schaffen wir die notwendige körperliche Voraussetzung für alltägliche, ausdauerorientierte bzw. spielsportspezifische Belastungen.

Im Kern der Fortbildung stehen zwei Bereiche:

  • Krafttraining als wirksames Instrument, um Gewebestrukturen jung zu halten
  • Krafttraining als Notwendigkeit insbesondere auch im Ausdauersport, beispielsweise um Laufbelastungen problemlos tolerieren zu können
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